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Rotmarkierungen an Kreuzungen
An drei weiteren belebten Kreuzungen in Frankfurt sind die Radwege mit roter Farbe markiert worden. Zwei dieser Knoten liegen direkt am Alleenring, der dritte ist die Kreuzung von Eckenheimer Landstraße und Marbachweg.
Radfahrende besser sehen: Stadt Frankfurt markiert Radwege an drei großen Kreuzungen
Es leuchtet in kraftvollem Rot: Die Stadt Frankfurt hat an drei belebten Kreuzungen die Radwege mit Farbe markiert. Damit setzt die Stadt konsequent ihren Weg fort, die Voraussetzungen für den Radverkehr zu verbessern. "Schnell dafür zur sorgen, das Radfahrende besser an stark befahrenen Straßen zu sehen sind, ist der erste Schritt. In einem zweiten prüfen wir, ob weitere Umbauten gerade an Kreuzungen nötig und sinnvoll sind. So ist es auch im Stadtverordnetenbeschluss zur Fahrradstadt Frankfurt vorgesehen", sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.
Hier am Marbachweg ist auch die Aufstellfläche für die Fahrräder an der Haltelinie der Ampel rot markiert - das schafft mehr Aufmerksamkein. Foto: Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE).
An der Kreuzung Marbachweg und Eckenheimer Landstraße im Frankfurter Nordosten fließt viel Verkehr ineinander, je Fahrtrichtung gibt es zwei Spuren, hinzu kommt die Stadtbahn – Radfahrende können schnell übersehen werden. An dieser Kreuzung kam es 2019 zu einem tödlichen Unfall, ein Radfahrer wurde von einem rechts abbiegenden LKW erfasst. Um die Unfallgefahr zu minimieren, wurden in Abstimmung mit der städtischen Unfallkommission Änderungen vorgenommen. Entsprechend sind nun Markierungen angepasst und einzelne Abschnitte rot markiert, um die Sichtbarkeit des Radverkehrs zu verbessern. Aus einem Schutzstreifen wurde ein Radfahrstreifen, die Haltelinie wurde vorgezogen und ein Aufstellbereich für Radfahrende eingerichtet. Insgesamt wurden 140 Meter Radweg markiert, das entspricht einer Fläche von 300 Quadratmetern.
Neu hinzugekommen sind zudem die Knotenpunkte Eckenheimer Landstraße/ Nibelungen- bzw. Adickesallee (auf Höhe der Deutschen Nationalbibliothek) sowie Nibelungenplatz. An Letzterem kreuzen sich Nibelungenallee und Friedberger Landstraße. In den beschriebenen Fällen sind es mehrspurige Hauptstraßen mit großem Verkehrsaufkommen, die sich kreuzen. An beiden Kreuzungen wurden nun auf einer Fläche von zusammen rund 800 Quadratmetern die Radwege rot markiert und somit besser sichtbar gemacht.
Kreuzung Friedberger Landstraße und Nibelungenallee - so wenig Verkehr wie zur Zeit dieser Aufnahme fließt hier nur selten. Foto: Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE)
Die Markierungen werden von Fachfirmen im Auftrag des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) aufgetragen. „Aufgrund der Corona-Beschränkungen sind derzeit weiterhin weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Wir nutzen das, um möglichst zügig weitere Maßnahmen im Stadtgebiet umzusetzen“, erklärt Amtsleiterin Dipl.-Ing. Michaela C. Kraft.
Text: Pressemitteilung des Amtes für Straßenbau und Erschließung vom 7. Mai 2020
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